Der 25:21-Heimerfolg wird für fünf Spielerinnen der vorerst letzte gewesen sein. Mit S. Schäfer, E. Fechner, K. Stammel, R. Seiffert und L. Heinrich verlässt fast ein halbes Dutzend die 1. Frauen
aus privaten, gesundheitlichen und wohnortbedingten Gründen. So war dem gesamten Team von Anfang an klar, den Abgängen beim letzten Auftritt in heimischer Ernst-Haeckel-Hölle einen Sieg schenken
zu wollen. Gesagt, getan. Der Beginn des Spiels wurde wie fast üblich verschlafen (1:4 nach 10 Minuten), nach einer frühen Auszeit lief es dann aber besser (4:4, 7:5, 9:9). Es entwickelte sich
ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich keine Mannschaft wirklich absetzen konnte. Die Gäste-Spielerinnen, die von etliche Fans gepusht wurden, ließen sich unter Führung von P. Engfer, eine
der stärksten Handballerinnen der Liga, nicht abschütteln. Im Gegenteil: Die Führung ging immer hin und her. Demzufolge war es auch nicht verwunderlich, dass es beim Gang in die Umkleiden 13:13
stand. Unzufrieden konnten die Werderanerinnen nicht sein. Hinten ging der Plan größtenteils auf und vorne erarbeitete man sich einige klare Situationen. Nur leider landeten zu viele dieser bei
der hervorragend aufgelegten Torfrau A. Brandt. Zum Glück stand ihr S. Schäffer in nichts nach und hielt einige freie Abschlüsse, vor allem einen Großteil von Rechtsaußen. Nach Wiederanpfiff
sahen die zahlreichen Fans dasselbe Bild wie in Hälfte eins: zwei Teams auf Augenhöhe. Beide Fanlager machten ordentlich Stimmung und heizten die Partie mehr und mehr ein. Entscheidend absetzen
konnten sich die Grün-Weißen dann zirka zehn Spielminuten vor Abpfiff (21:18). Durch eine gute Defensivleistung konnte man diesen Vorsprung halten und sogar zeitweise auf sechs Treffer ausbauen.
Am Ende konnten die 1. Frauen aus Werder einen tollen 25:21-Sieg feiern. Ein gelungener letzter Heimauftritt für die Blütenstädterinnen und ein schöner sportlicher Abschied für die feststehenden
Abgänge. Ein Dank geht zudem an die Zuschauer, sowohl Heim als auch Gast, für die hervorragende Stimmung und eine schöne Kulisse. Ein letztes Mal in dieser Saison wird unser Team nochmal
gemeinsam auflaufen. Am Samstag um 16:00 Uhr gastiert man beim Meister der Oberliga Ostsee-Spree, dem Berliner TSC. Zum Saisonabschluss kommt es also zum Aufeinandertreffen des 1. gegen den 2.
Wer die 1. Frauen noch einmal live sehen und beim Kampf um einen Medaillenrang unterstützen möchte, ist gern in Berlin in der Paul-Heyse-Straße gesehen.
Wer hätte zu Saisonbeginn gedacht, dass es den 1. Frauen gelingen würde, in dieser Spielzeit das bisher beste Ergebnis der Vereinsgeschichte zu erlangen? Verletzungen aus der Vorsaison, Verletzungen während der Vorbereitung, Krankheitswellen und sonstige Gründe für Ausfälle bestimmten so einige Spielvorbereitungen. Doch man ließ sich nicht unterkriegen, spielte seinen Stiefel runter und landete am Ende auf einem überragenden 2. Platz hinter dem Berliner TSC. Dieser war als unangefochtener Spitzenreiter und Aufstiegsaspirant (Wir wünschen für die Relegation für die 3. Liga viel Erfolg) auch Gastgeber im letzten Punktspiel. So kam es zum Aufeinandertreffen des 1. gegen den 2. in Berlin, wobei die Werderanerinnen den besseren Tag erwischten und einen souveränen 22:27-Auswärtserfolg feierten. Die Partie ist eigentlich auch schnell erzählt: Halbzeit eins fand auf Augenhöhe statt. Erst kurz vor dem Pausentee konnten die Grün-Weißen mit drei Treffern, der letzte hierbei punktgenau mit dem Halbzeitpfiff als Einwurf, in Führung gehen (9:12). Man war gut auf das Kreisläuferzusammenspiel eingestellt und hatte den gefährlichen Rückraum auch weitestgehend im Griff. Nach Wiederbeginn stand die Abwehr weiterhin kompakt und wurde durch eine starke Torhüterleistung von S. Schäffer komplettiert. Daraus resultierten ein paar Gegenstöße und ebenso fand man im Positionsangriff unterschiedliche Abschlussmöglichkeiten. So war der Vorsprung zehn Minuten vor Abpfiff auf bis zu sieben Tore (16:23) angewachsen. Erst durch eine deutlich offensivere Deckung konnten die Berlinerinnen, die wie man fairerweise anmerken muss, auf ihre Nationalspielerinnen verzichten mussten, nochmals Ergebniskosmetik betreiben. Schlussendlich steht ein verdienter 22:27-Sieg für Werder auf der Anzeigetafel. Durch diese zwei Punkte war die bereits erwähnte Silbermedaille fix. Das Ziel, zum Abschied von E. Fechner, R. Seiffert, S. Schäffer, K. Stammel und L. Heinrich (vielen Dank an die beiden Letztgenannten fürs Aushelfen) auf dem Treppchen zu landen, ist also gelungen und wurde ausgiebig gefeiert. Wir bedanken uns bei allen Fans und Unterstützern und hoffen, euch in der neuen Saison wieder begrüßen zu dürfen. Abschließend wollen wir uns auch an dieser Stelle nochmal bei unseren Abgängen bedanken und wünschen euch nur das Beste. Genießt die Zeit ohne das klebrige Runde. Und ihr wisst: Niemals geht man so ganz! Vielleicht sehen wir die eine oder andere ja zu einem späteren Zeitpunkt doch nochmal im grün-weißen Werder-Trikot.
Samstagabend zur besten Zeit gastierten unsere 1. Frauen bei der HSG RSV Teltow/ Ruhlsdorf. Durch die Tabellensituation (2. gegen 12.) war die Favoritenrolle schnell geklärt. Für die Gastgeberinnen kam die dünne Personaldecke erschwerend hinzu. Trotzdem war die Werderaner Devise klar: Gegner nicht unterschätzen, auf sich selbst schauen und mit voller Konzentration ins Spiel gehen. Gesagt, getan. Über die Stände 0:6, 3:10, 7:15 ging man mit einer 11:19-Halbzeitführung in die Pause. Richtige Zufriedenheit sollte bei den Blütenstädterinnen dennoch nicht aufkommen. Vorne ließ man einige klarste Möglichkeiten liegen und hinten konnte A. Pust im Teltower Dress immer wieder erfolgreich einnetzen. Nach Wiederanpfiff hatte man diese mit einer Manndeckung besser im Griff und konnte das Ergebnis standesgemäß in die Höhe schrauben. Innerhalb der ersten Viertelstunde des zweiten Abschnitts stellte man von 12:22 auf 12:31. Offensiv ließ man den Ball laufen und verwertete zudem viele Kontersituationen. So konnten sich alle Spielerinnen mit guten Aktionen einbringen. Als der Abpfiff der Partie ertönte, feierten die 1. Frauen aus Werder einen verdienten 15:42-Auswärtserfolg in Kleinmachnow. Mit dem Schwung geht es am Samstag ins letzte Heimspiel der Saison. Zu Gast ist der Stavenhagener SV, bei dem man im Hinspiel unterlag. Es wird zudem das letzte Heimspiel für ein paar Spielerinnen sein. Also vor dem Showdown-Spiel der M1 gegen den LHC Cottbus lohnt sich auf jeden Fall der Besuch der Partie unserer F1, die sich mit einem Sieg die Chance aufs Treppchen behält.
Als am vergangenen Samstag um 17:00 Uhr der Anpfiff bei der Partie unserer Frauen gegen den VfV Spandau ertönte, ahnte wohl niemand der Anwesenden, dass das Spiel so deutlich zugunsten der Werderanerinnen ausgehen würde. Beim starken 29:15-Erfolg gegen den letztjährigen Staffelgewinner zeichnete sich zur Pause ein solches Ergebnis noch nicht ab.
Bevor es mit 12:9 zum Pausentee ging, stellten die Damen aus der Blütenstadt eine kompakte Deckung. Angeführt von E. Fechner und K. Haagen stellte Werder die Gäste aus Berlin häufiger vor Probleme. Zusätzlich hatte S. Schäffer einen hervorragenden Tag im Gehäuse erwischt. Auch wenn man offensiv noch kein Feuerwerk abfackelte, konnte man im Vergleich zu den letzten Spielen schon angepasste Nuancen erkennen. Als J. Müller mit dem Halbzeitpfiff das 12:9 erzielte, war die Freude groß.
Doch aus den vergangenen Wochen war man gewarnt. Und diesmal kam man ganz anders wieder ins Spiel. Aus einer größtenteils gut stehenden Abwehr heraus gelangen einfache Treffer und auch im Positionsangriff fand man gegen die verschiedenen Abwehrsysteme der Gäste immer wieder Lösungen. So erhöhte man nach dem 4:0-Lauf nach Wiederanpfiff direkt auf 16:9 und wiederum rund zehn Minuten später war die erste 10-Tore-Führung (22:12) da. Bis zum Schlusspfiff der beiden Unparteiischen konnte man den Vorsprung nochmals ausbauen und am Ende verdientermaßen 29:15 gewinnen.
Die zwei Punkte sind mit erneutem Blick auf die Tabelle enorm wichtig. Am Samstagabend um 18:30 Uhr geht es darum, in Stahnsdorf nachzulegen. Beim Tabellenschlusslicht, der HSG RSV Teltow/ Ruhlsdorf, ist ein Sieg nahezu Pflicht. Dennoch gilt es auch diesen Gegner trotz der Tabelle nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Über Unterstützung vor Ort würden sich die Grün-Weißen sehr freuen.
Zu guter Letzt wünschen wir der Spielerin vom VfV Spandau, die sich zehn Minuten vor Spielende vermutlich schwerer verletzt hat, alles Gute und eine möglichst schnelle Genesung.
Eine unnötige und für einige etwas überraschende Niederlage mussten die 1. Frauen beim Heimspiel gegen den SV GW Schwerin II hinnehmen. Beim 21:26 verschlief man vor allem den jeweiligen Beginn der Halbzeiten komplett. Ganze 14 Minuten dauerte es, bis die Gastgeberinnen endlich den ersten Treffer erzielten. Zu dem Zeitpunkt hatte Schwerin zum Glück selbst erst vier erzielt. Aus dem 0:4 wurde binnen weniger Minuten eine 11:8-Pausenführung. In der letzten Viertelstunde des ersten Abschnittes gelangen immerhin 11 Treffer. Hätte man nicht so lange auf das 1. Tor warten müssen, wäre eine deutlichere Führung möglich gewesen. So führten die Blütenstädterinnen mit drei Toren, welche innerhalb kürzester Zeit nach Wiederanpfiff schon wieder Geschichte waren - aus 11:8 wurde 11:13 nach 37 gespielten Minuten. Nachdem man beim 14:14 nochmal ausgleichen konnte, ging Schwerin wieder in Front und baute die Führung stetig aus (14:16, 16:20, 19:25). Der Drops war gelutscht, das Spiel verloren. Die Mädels in grün und weiß mussten sich am Ende verdientermaßen 21:26 geschlagen geben. Eine unterdurchschnittliche Angriffs- und schwächer werdende Deckungsleistung in Hälfte zwei ließen keinen Punktgewinn zu. Zwar stehen die 1. Frauen weiterhin auf Rang vier, jedoch duelliert man sich im Saisonendspurt noch mit den Teams von den Plätzen eins bis drei. Den Anfang macht der VfV Spandau, der am kommenden Samstag um 17 Uhr in der Ernst-Haeckel-Gymnasium gastiert. Trotz weiterer Personalsorgen geht es für die Werderanerinnen um wichtige Punkte in der mehr als engen Tabellenkonstellation. Umso mehr wird eine lautstarke Kulisse benötigt.
Es sollte die letzte lange Auswärtsreise der Saison werden. Dort, wo viele sonst Urlaub machen, gastierte man am frühen Samstagabend beim SV Warnemünde. Die Gastgeberinnen stecken mitten im Abstiegskampf und holten beim 21:18 wichtige Zähler für einen möglichen Klassenerhalt. Die Mädels aus Werder brauchten ein paar Minuten, um ins Spiel zu kommen. Nach 4:2-Rückstand stellte man binnen weniger Spielminuten auf 4:8. Durch eine gute Defensivleistung ging man verdient mit einem Vorsprung von 8:11 in die Pausen. Vorwerfen muss man sich die mangelnde Chancenverwertung in Hälfte eins. Es gelang in den letzten 12 Minuten nur noch ein Treffer, wodurch man den SVW im Spiel ließ. Dieser sollte im zweiten Spielabschnitt nach einer Viertelstunde die Partie auf den Kopf stellen. Gegen nun völlig verunsicherte Grün-Weiße, die im Offensivspiel vermehrt technische Fehler machten und falsche Entscheidungen trafen, drehten sie beim 17:16 das Spiel. Kurz vor Ende erhöhten die Damen von der Ostsee auf drei Tore, was zum 21:18-Sieg reichen sollte. Ernüchternd muss man feststellen, dass eine derartige Angriffsleistung den Sieg kostete und die Tabelle noch enger zusammenrückt. Platz 2 und 9 trennen lediglich sechs Punkte. Um nicht nochmal in den Strudel nach unten zu kommen, bedarf es aus Werder-Sicht am kommenden Sonnabend um 17:00 Uhr im Heimspiel gegen den SV GW Schwerin II eine deutliche Steigerung im Angriff. Die zweite Mannschaft aus der mecklenburgischen Landeshauptstadt steht im Moment auf Rang 10 und hängt ebenso im Abstiegskampf, was zu keiner Zeit zu unterschätzen ist. Mithilfe der Fans in grün und weiß sollen nach der vermeidbaren Auswärtsniederlage in Warnemünde zu Hause wieder zwei Punkte her.
Die Ausgangslage vor dem Heimspiel gegen die SG OSF Berlin war klar: Nach zwei Siegen in Folge sollte nun der dritte folgen, um sich etwas Luft in der engen Tabelle zu verschaffen und im oberen Tabellendrittel dabei zu bleiben. Die Blütenstädterinnen legten im vom Trainerteam ausgemachtem „4-Punkte-Spiel“ los wie die Feuerwehr und gingen wegen einer guten Deckungsarbeit inklusive hervorragend aufgelegter C. Santer im Tor und einfachen Ballverlusten seitens der Berlinerinnen schnell in Führung (3:0, 8:3, 12:7). Nicht nur, weil der defensive Plan aufging, auch da man vorne verschiedene Lösungen gegen die Abwehrsysteme von OSF fand, war die frühe zweite Auszeit des Gästetrainers nach nach knapp 22 Minuten beim Stand von 14:7 keine Überraschung. Mit 17:11 ging es dann nach guter 1. Halbzeit in die Kabinen. Rund zehn Minuten nach Wiederbeginn stellte Grün-Weiß durch einige Konter und teilweise gut erarbeitete Chancen auf 23:13. Selbst der größte Optimist musste einsehen, dass hier keine Spannung mehr aufkommen würde. D. Wandersee und P. Melzer konnten munter durch wechseln und allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben, was vom gesamten Team mit positiven Aktionen zurückgezahlt wurde. Besonders erfreulich ist vor allem das Comeback von K. Haagen, die ihre ersten Spielminuten nach langer Verletzungspause genießen konnte. Die letzte Viertelstunde der Partie plätscherte so vor sich hin, sodass die Werderanerinnen am Ende einen in der Höhe verdienten 30:21-Heimerfolg feiern konnten. Ihre Siegesserie können die Damen in grün und weiß am kommenden Samstag im Norden Deutschlands ausbauen. Um 17:30 Uhr ist man beim SV Warnemünde, aktuell Tabellenzehnter, zu Gast.
Das Auswärtsspiel bei der 2. Vertretung des Rostocker HC sollte eine ähnliche Abwehrschlacht werden wie in der Vorwoche gegen den BFC Preußen. Nach der langen Anreise in die Stadt an der Warnow brauchten die 1. Frauen aus Werder fast 7 Minuten, um das erste Tor zu erzielen. Vor allem Fehlwürfe und etliche technische Fehler bestimmten das Offensivspiel. Das einzig Positive bis dahin: Die Deckung stand gut und S. Schäffer vernagelte das grün-weiße Gehäuse. So entwickelte sich ein defensiv geprägtes, torarmes Spiel mit vielen Fehlern und Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten. Es war beim Pausenpfiff nicht verwunderlich, dass die Gastgeberinnen nur mit 8:7 führten. Nach Wiederanpfiff gelang es dem RHC II, sich ein kleines Polster von bis zu drei Treffern Vorsprung zu erarbeiten. Bis sechs Minuten vor Schluss sollte diese Führung (18:15) Bestand haben. Die hektische Schlussphase in Form von Ballverlusten seitens der jungen Rostockerinnen nutzten die Damen der Blütenstadt für eine für fast unmöglich gehaltene Aufholjagd. So konnten E. Fechner, J. Nehls, R. Seiffert und schlussendlich mit der letzten Sekunde E. Heinrich mit ihren Toren die sich anbahnende Niederlage in einen sicher etwas glücklichen Auswärtssieg verwandeln. Wenngleich man sich über den zweiten Sieg in Serie mit einer guten Abwehrarbeit freuen kann, muss bis zum nächsten Heimspiel am 17.02. um 17:00 Uhr gegen die SG OSF Berlin im Offensivspiel noch einiges getan werden.
Nach fast zwei Monaten stand endlich wieder ein Heimspiel für die ersten Frauen des HV GW Werder auf dem Plan. Zu Gast war der BFC Preußen, Tabellenvierter der OOS. Es sollte von Beginn an ein von den Abwehrreihen dominiertes Aufeinandertreffen werden. Das war speziell in den ersten Minuten (3:1 nach 13 Spielminuten) zu merken. Nachdem beidseitig einige Chancen ungenutzt blieben, konnte nun etwas häufiger gejubelt werden. Jedoch war klar, dass es eines der torärmeren Spiele bleiben wird. Beim Halbzeitstand von 10:9 konnten die Werderanerinnen mit der Deckungsarbeit mehr als zufrieden sein. Kam doch mal ein Wurf durch, war S. Schäffer zur Stelle. Über fast die gesamte Spielzeit, BFC konnte nur einmal in der 50. Minute ausgleichen, waren die Damen aus der Blütenstadt vorn. Auch wenn es nochmal eng wurde, behielten die Grün-Weißen einen kühlen Kopf und belohnten sich mit zwei Punkten. Nach zuletzt drei Niederlagen in der Liga war der 23:20-Heimsieg aufgrund der Enge in der Tabelle enorm wichtig. Zwischen Platz 3 und 10 liegen lediglich 6 Punkte Unterschied. Um den Punktepuffer weiter auszubauen, fahren die 1. Frauen aus Werder am Samstag zur 2. Mannschaft des Rostocker HC. Anwurf wird um 16:00 Uhr beim Tabellenvorletzten sein.
Nach dem guten Pokal-Final-Four ging es für die Frauen aus Werder im neuen Jahr im Ligaalltag weiter. Man gastierte bei Pro Sport 24 in Berlin. Die Gastgeberinnen, gegen die man das Hinspiel deutlich gewinnen konnte, legten los wie die Feuerwehr und gingen innerhalb der ersten zehn Minuten bereits mit 10:5 in Front. Nach einer frühen Auszeit sammelten sich die Grün-Weißen und konnten durch eine nun etwas kompakter auftretende Abwehr den Berliner Vorsprung stetig schmelzen lassen. So belohnten sie sich mit dem Ausgleich zum 16:16 durch J. Nehls kurz vor dem Halbzeitpfiff. Doch der zweite Spielabschnitt startete ähnlich wie der erste: technische Fehler, unvorbereitete Pässe an den Kreis oder individuelle Deckungsfehler führten dazu, dass Pro Sport sich wieder etwas absetzen konnte. So liefen die Werderanerinnen die komplette zweite Hälfte dem Rückstand hinterher. Letztlich geht der 34:29-Sieg zugunsten Pro Sports in Ordnung. Für die Werder-Frauen geht es nun darum, an den Baustellen zu arbeiten und zurück in die Erfolgsspur zu finden. Dies ist direkt am kommenden Samstag, wenn der BFC Preußen um 17:00 Uhr in der heimischen Ernst-Haeckel-Halle zu Gast ist, möglich.
Text: D. Wandersee
Datum: 22.01.2024
Im Halbfinale des Pokals vom HV Brandenburg war man gegen den Finowfurter SV klarer Favorit. Die Verbandsligisten waren etwas überraschend im Final Four, da sie mit dem Oranienburger HC, SV 63 Brandenburg-West und MTV Altlandsberg drei höherklassige Teams in den Runden zuvor ausschalten konnten. So war klar, dass die Damen aus Werder die Gegnerinnen zu keiner Zeit unterschätzen wollten. Und vorneweg: Der Sieg war mit 31:13 auch in der Höhe verdient. Der FSV kämpfte bis zum Schluss und bejubelte jede gelungene Aktion. Der 5:0-Lauf von 7:5 auf 12:5 war der Knackpunkt des Halbfinals. Beim Stand von 16:8 wurden die Seiten gewechselt. Hinten stand Werder nun enger zusammen und war auf die wiederkehrenden Einläufer und Spielzüge besser eingestellt. Zudem vernagelte C. Beißert mit der Zeit das grün-weiße Gehäuse und ließ in den letzten 16 Minuten keinen Gegentreffer mehr zu. Trainer D. Wandersee und erneuter Aushilfs-Co M. Lessig (Danke für deine Unterstützung) konnten munter echseln, sodass alle Spielerinnen Spielzeit sammeln konnten. Nach dem souveränen 31:13-Sieg wurde C. Fengler als beste Spielerin dieses Halbfinales ausgezeichnet.
Beim Finale des HVB-Pokals sollte die große Sensation ausbleiben. Gegen den Frankfurter HC aus der 3. Liga verkaufte man sich teuer und verließ beim Stand von 22:25 trotz Niederlage nicht unzufrieden das Parkett der Oranienburger MBS-Arena. Nach den ersten 30 Minuten, die auf Seiten der Grün-Weißen von technischen Fehlern, Abschlusspech und Nervosität geprägt waren, hätten die wenigsten der zahlreichen Zuschauer gedacht, dass die Partie nochmal spannend werden könnte. Beim Halbzeitpfiff führte der FHC verdientermaßen deutlich mit 9:17. Doch die Werderanerinnen gaben zu keinem Zeitpunkt auf, verstärkten die Defensive und hatten mit der als beste Torhüterin ausgezeichneten C. Santer einen guten Rückhalt im Tor. So konnte man auch einige einfache Gegenstoßtore erzielen. Zusätzlich war man im Angriff nun etwas konsequenter gegen die robuste und kompakte Deckung der Frankfurterinnen. Auch mehrfache Hinausstellungen bei den Blütenstädterinnen waren kein Grund aufzugeben. Immer wieder konnten sie sich auf vier Tore, wenige Minuten vor Schluss sogar auf drei, heran kämpfen und sich gegen den klaren Favoriten durch eine gute zweite Halbzeit würdig verkaufen. Dies fand auch bei den neutralen Zuschauern Anklang und es gab viel Lob und positive Worte. Schlussendlich ist der 25:22-Erfolg des FHCs verdient, wenngleich sie vermutlich mehr dafür investieren mussten, als man vorab vermuten konnte. Wir gratulieren zum Gewinn des HVB-Pokals und bedanken uns bei den vielen Fans aus Werder für die Unterstützung und beim HV Brandenburg für den reibungslosen Ablauf und ein gut organisiertes Turnier!
Nachdem zwei Tage zuvor der Einzug ins Final Four klar gemacht wurde, sollte auch im letzten Spiel des Jahres nochmal was Zählbares mitgenommen werden. Die 1. Frauen des HV GW Werder gastierten hierfür zum Auftakt der Rückrunde bei der HSG Neukölln. Beide Teams mussten verletzungs- und krankheitsbedingt auf mehrere Spielerinnen verzichten. Dies sollte die Damen in Grün-Weiß anfangs weniger stören. Schnell konnte man sich bis auf drei Tore absetzen. Der kleine Vorsprung wurde jedoch innerhalb weniger Minuten wieder hergegeben und es entwickelte sich im ersten Spielabschnitt eine Partie auf Augenhöhe. Die Blütenstädterinnen, bei denen E. Heinrich mit zehn Treffern beste Torschützin wurde, konnten mit dem 14:14 beim Seitenwechsel grundlegend zufrieden sein. Den Start in die zweite Halbzeit verschlief man komplett. Vor allem defensiv war man zu passiv und schaffte es nicht, die Lücken zu schließen und die Gastgeberinnen frühzeitig anzunehmen. Zwei Timeouts innerhalb weniger Minuten sollten nur bedingt Besserung bringen. Die Probleme in der Deckung wurden an diesem Tag nicht weniger, zusätzlich ließ man vorne klare Abschlussmöglichkeiten ungenutzt. So plätscherten die letzten Spielminuten dahin, ehe beim Stand von 29:24 der Abpfiff ertönte. Man kann ernüchternd feststellen, dass mit einer resoluteren Abwehrarbeit und konsequenteren Abschlussquote der Auswärtssieg möglich gewesen wäre. Dennoch muss man fairerweise festhalten, dass die Magic Girls den Sieg zum Rückrundenauftakt verdient haben. Für die Frauen aus Werder geht es nun in eine zweiwöchige Pause, ehe man am 02. Januar die Vorbereitung auf das Pokal-Final-Four (06./07.01.24) beginnt. In der Liga startet man zwei Wochen später mit einem weiteren Spiel in Berlin, diesmal bei ProSport 24.
Nach mehr als acht Minuten sollte den Frauen des HV GW Werder endlich der erste Treffer der Partie gelingen. Das Problem hierbei: Die Gäste und Absteigerinnen aus Liga 3 vom Berliner TSC hatten zu dem Zeitpunkt den Ball schon sechsmal in die grün-weißen Maschen geworfen. Dieser klare Vorsprung sollte bis zum Pausenpfiff Bestand haben. Immer wieder lud man die Berlinerinnen, die mit ihrer offensiven Deckung spielten, durch einfache technische Fehler zum Gegenstoß ein. Hinten hatte man zunehmend Schwierigkeiten, das Zusammenspiel mit der guten Kreisläuferin zu unterbinden. Beim Stand von 16:22 nach 30 Minuten ahnten viele Anwesende für Hälfte zwei Schlimmes. Doch so sollte es nicht kommen. Mit Wiederanpfiff erhöhten die Blütenstädterinnen das Tempo, fanden im Angriff verschiedene Lösungen und standen defensiv im Verbund mit C. Beißert im Tor deutlich stabiler. Die Partie war somit beim Stand von 23:26 wieder offener. Zu mehr als dem kurzzeitigen 3-Tore-Rückstand sollte es aber nicht reichen. Die sich bietenden Möglichkeiten wurden durch eigene Fehler oder die Torhüterin des TSC vereitelt, sodass die Gäste in den letzten Spielminuten wieder wegziehen konnten. So endet das vermeintliche Topspiel 2. gegen 3. deutlich und verdient mit 25:32 für die junge Truppe aus Berlin. Viel Zeit zum Aufarbeiten bleibt den Werderanerinnen nicht. Am Donnerstag steht das Pokalspiel beim HSC Potsdam, Anwurf ist um 19:45 Uhr, auf dem Plan. Nach einem Tag Pause gastiert man dann am Samstag um 16:30 Uhr zum letzten Spiel des Jahres bei der HSG Neukölln.
45 Minuten lang war es das bekannte Spiel auf Augenhöhe. Durch einen 6:0-Lauf legten die Werderanerinnen den Grundstein zum Auswärtserfolg bei der SG OSF Berlin. Zu später Stunde feierte man den nächsten und damit fünften Sieg in Serie, als man beim Stand von 26:31 zugunsten der Gäste aus Werder auf die Anzeigetafel blickte. Bis dorthin war es jedoch ein harter Weg.
Die Heimmannschaft der SG OSF legte ein hohes Tempo an den Start und stellte die Grün-Weißen immer wieder vor Probleme. Auch die teilweise offensive Deckung zwang sie zu mehreren Ballverlusten und Fehlern. Dennoch fand man nach einer frühen Auszeit regelmäßig Lösungen gegen die nun wechselnden Abwehrformationen. Als Linksaußen E. Heinrich in der letzten Minute des ersten Spielabschnitts zwei Tore erzielte, ging man mit einem kleinen Polster von 13:15 in die Kabine. Bis zur 45. Minute konnten die Gastgeberinnen das Ruder rumreißen und selbst mit 23:22 in Führung gehen. Doch durch eine beherztere Abwehr, gute Blockarbeit und eine wieder einmal gut aufgelegte C. Santer im Tor gelang der besagte 6:0-Lauf zum 23:28, der zum am Ende vom Ergebnis her souveränen 25:31-Auswärtssieg reichen sollte. Insgesamt sahen die rund zwanzig mitgereisten Werder-Fans (Vielen Dank für die Unterstützung) eine geschlossene Teamleistung. Nun steht eine wohlverdiente Pause auf dem Plan. Nach dem spielfreien Wochenende kommt der SV Warnemünde am 28.10. in die Blütenstadt. Anwurf ist wie gewohnt um 17:00 Uhr im Ernst-Haeckel-Gymnasium.