(F1) Platz 2 im HVB-Pokal!


Im Halbfinale des Pokals vom HV Brandenburg war man gegen den Finowfurter SV klarer Favorit. Die Verbandsligisten waren etwas überraschend im Final Four, da sie mit dem Oranienburger HC, SV 63 Brandenburg-West und MTV Altlandsberg drei höherklassige Teams in den Runden zuvor ausschalten konnten. So war klar, dass die Damen aus Werder die Gegnerinnen zu keiner Zeit unterschätzen wollten. Und vorneweg: Der Sieg war mit 31:13 auch in der Höhe verdient. Der FSV kämpfte bis zum Schluss und bejubelte jede gelungene Aktion. Der 5:0-Lauf von 7:5 auf 12:5 war der Knackpunkt des Halbfinals. Beim Stand von 16:8 wurden die Seiten gewechselt. Hinten stand Werder nun enger zusammen und war auf die wiederkehrenden Einläufer und Spielzüge besser eingestellt. Zudem vernagelte C. Beißert mit der Zeit das grün-weiße Gehäuse und ließ in den letzten 16 Minuten keinen Gegentreffer mehr zu. Trainer D. Wandersee und erneuter Aushilfs-Co M. Lessig (Danke für deine Unterstützung) konnten munter echseln, sodass alle Spielerinnen Spielzeit sammeln konnten. Nach dem souveränen 31:13-Sieg wurde C. Fengler als beste Spielerin dieses Halbfinales ausgezeichnet. 

 

Beim Finale des HVB-Pokals sollte die große Sensation ausbleiben. Gegen den Frankfurter HC aus der 3. Liga verkaufte man sich teuer und verließ beim Stand von 22:25 trotz Niederlage nicht unzufrieden das Parkett der Oranienburger MBS-Arena. Nach den ersten 30 Minuten, die auf Seiten der Grün-Weißen von technischen Fehlern, Abschlusspech und Nervosität geprägt waren, hätten die wenigsten der zahlreichen Zuschauer gedacht, dass die Partie nochmal spannend werden könnte. Beim Halbzeitpfiff führte der FHC verdientermaßen deutlich mit 9:17. Doch die Werderanerinnen gaben zu keinem Zeitpunkt auf, verstärkten die Defensive und hatten mit der als beste Torhüterin ausgezeichneten C. Santer einen guten Rückhalt im Tor. So konnte man auch einige einfache Gegenstoßtore erzielen. Zusätzlich war man im Angriff nun etwas konsequenter gegen die robuste und kompakte Deckung der Frankfurterinnen. Auch mehrfache Hinausstellungen bei den Blütenstädterinnen waren kein Grund aufzugeben. Immer wieder konnten sie sich auf vier Tore, wenige Minuten vor Schluss sogar auf drei, heran kämpfen und sich gegen den klaren Favoriten durch eine gute zweite Halbzeit würdig verkaufen. Dies fand auch bei den neutralen Zuschauern Anklang und es gab viel Lob und positive Worte. Schlussendlich ist der 25:22-Erfolg des FHCs verdient, wenngleich sie vermutlich mehr dafür investieren mussten, als man vorab vermuten konnte. Wir gratulieren zum Gewinn des HVB-Pokals und bedanken uns bei den vielen Fans aus Werder für die Unterstützung und beim HV Brandenburg für den reibungslosen Ablauf und ein gut organisiertes Turnier!


(F1) Rückrundenauftakt verdient verloren


Nachdem zwei Tage zuvor der Einzug ins Final Four klar gemacht wurde, sollte auch im letzten Spiel des Jahres nochmal was Zählbares mitgenommen werden. Die 1. Frauen des HV GW Werder gastierten hierfür zum Auftakt der Rückrunde bei der HSG Neukölln. Beide Teams mussten verletzungs- und krankheitsbedingt auf mehrere Spielerinnen verzichten. Dies sollte die Damen in Grün-Weiß anfangs weniger stören. Schnell konnte man sich bis auf drei Tore absetzen. Der kleine Vorsprung wurde jedoch innerhalb weniger Minuten wieder hergegeben und es entwickelte sich im ersten Spielabschnitt eine Partie auf Augenhöhe. Die Blütenstädterinnen, bei denen E. Heinrich mit zehn Treffern beste Torschützin wurde, konnten mit dem 14:14 beim Seitenwechsel grundlegend zufrieden sein. Den Start in die zweite Halbzeit verschlief man komplett. Vor allem defensiv war man zu passiv und schaffte es nicht, die Lücken zu schließen und die Gastgeberinnen frühzeitig anzunehmen. Zwei Timeouts innerhalb weniger Minuten sollten nur bedingt Besserung bringen. Die Probleme in der Deckung wurden an diesem Tag nicht weniger, zusätzlich ließ man vorne klare Abschlussmöglichkeiten ungenutzt. So plätscherten die letzten Spielminuten dahin, ehe beim Stand von 29:24 der Abpfiff ertönte. Man kann ernüchternd feststellen, dass mit einer resoluteren Abwehrarbeit und konsequenteren Abschlussquote der Auswärtssieg möglich gewesen wäre. Dennoch muss man fairerweise festhalten, dass die Magic Girls den Sieg zum Rückrundenauftakt verdient haben. Für die Frauen aus Werder geht es nun in eine zweiwöchige Pause, ehe man am 02. Januar die Vorbereitung auf das Pokal-Final-Four (06./07.01.24) beginnt. In der Liga startet man zwei Wochen später mit einem weiteren Spiel in Berlin, diesmal bei ProSport 24.


(F1) Verschlafene Anfangsphase entscheidet das Spiel frühzeitig


Nach mehr als acht Minuten sollte den Frauen des HV GW Werder endlich der erste Treffer der Partie gelingen. Das Problem hierbei: Die Gäste und Absteigerinnen aus Liga 3 vom Berliner TSC hatten zu dem Zeitpunkt den Ball schon sechsmal in die grün-weißen Maschen geworfen. Dieser klare Vorsprung sollte bis zum Pausenpfiff Bestand haben. Immer wieder lud man die Berlinerinnen, die mit ihrer offensiven Deckung spielten, durch einfache technische Fehler zum Gegenstoß ein. Hinten hatte man zunehmend Schwierigkeiten, das Zusammenspiel mit der guten Kreisläuferin zu unterbinden. Beim Stand von 16:22 nach 30 Minuten ahnten viele Anwesende für Hälfte zwei Schlimmes. Doch so sollte es nicht kommen. Mit Wiederanpfiff erhöhten die Blütenstädterinnen das Tempo, fanden im Angriff verschiedene Lösungen und standen defensiv im Verbund mit C. Beißert im Tor deutlich stabiler. Die Partie war somit beim Stand von 23:26 wieder offener. Zu mehr als dem kurzzeitigen 3-Tore-Rückstand sollte es aber nicht reichen. Die sich bietenden Möglichkeiten wurden durch eigene Fehler oder die Torhüterin des TSC vereitelt, sodass die Gäste in den letzten Spielminuten wieder wegziehen konnten. So endet das vermeintliche Topspiel 2. gegen 3. deutlich und verdient mit 25:32 für die junge Truppe aus Berlin. Viel Zeit zum Aufarbeiten bleibt den Werderanerinnen nicht. Am Donnerstag steht das Pokalspiel beim HSC Potsdam, Anwurf ist um 19:45 Uhr, auf dem Plan. Nach einem Tag Pause gastiert man dann am Samstag um 16:30 Uhr zum letzten Spiel des Jahres bei der HSG Neukölln.


Starke 15 Minuten bescheren 5. Sieg in Folge


45 Minuten lang war es das bekannte Spiel auf Augenhöhe. Durch einen 6:0-Lauf legten die Werderanerinnen den Grundstein zum Auswärtserfolg bei der SG OSF Berlin. Zu später Stunde feierte man den nächsten und damit fünften Sieg in Serie, als man beim Stand von 26:31 zugunsten der Gäste aus Werder auf die Anzeigetafel blickte. Bis dorthin war es jedoch ein harter Weg.

 

Die Heimmannschaft der SG OSF legte ein hohes Tempo an den Start und stellte die Grün-Weißen immer wieder vor Probleme. Auch die teilweise offensive Deckung zwang sie zu mehreren Ballverlusten und Fehlern. Dennoch fand man nach einer frühen Auszeit regelmäßig Lösungen gegen die nun wechselnden Abwehrformationen. Als Linksaußen E. Heinrich in der letzten Minute des ersten Spielabschnitts zwei Tore erzielte, ging man mit einem kleinen Polster von 13:15 in die Kabine. Bis zur 45. Minute konnten die Gastgeberinnen das Ruder rumreißen und selbst mit 23:22 in Führung gehen. Doch durch eine beherztere Abwehr, gute Blockarbeit und eine wieder einmal gut aufgelegte C. Santer im Tor gelang der besagte 6:0-Lauf zum 23:28, der zum am Ende vom Ergebnis her souveränen 25:31-Auswärtssieg reichen sollte. Insgesamt sahen die rund zwanzig mitgereisten Werder-Fans (Vielen Dank für die Unterstützung) eine geschlossene Teamleistung. Nun steht eine wohlverdiente Pause auf dem Plan. Nach dem spielfreien Wochenende kommt der SV Warnemünde am 28.10. in die Blütenstadt. Anwurf ist wie gewohnt um 17:00 Uhr im Ernst-Haeckel-Gymnasium.