Am Samstag fuhren die Mannen aus Werder zum letzten Aufgalopp der Saison nach Wittstock. Die Personaldecke war für dieses Spiel nicht optimal, anders als die Motivation
der Mannen um unseren 2. Headcoach, Coach Gehrmann.
Denn trotzdem es um nichts mehr ging, wollte man am letzten Spieltag 2 Punkte dem Gastgeber abknöpfen. Dass dieses Unterfangen nicht leicht werden wird, war von vornherein tabellarisch deutlich gemacht worden. Denn für die Wittstocker ging es noch darum, mit mindestens 1 Punkt noch den 4. Platz zu sichern. Und dementsprechend schenkten sich beide Mannschaften nichts. Der Spielverlauf zeigte das mehr als deutlich. Im Verlauf der .1 Halbzeit, bei mehreren Führungswechseln, schaffte es keine Mannschaft sich auf mehr als 2 Tore abzusetzen. Über ein 5:3 nach 9 Minuten, einem 9:9 nach 22 Minuten, konnten sich die Werder Jungs bis zur Halbzeit eine 12:14 Führung erspielen. Die 2. Hälfte blieb, wie auch die .1 Halbzeit ein offener Schlagabtausch. Auf Werderseite konnte man durch gut aufgelegte Torhüter und gute Abwehraktionen in Gegenstößen leichte Tore erzielen. Auch das Positionsspiel war erfolgreich, jedoch mit einigen Technischen Fehlern behaftet. Trotzdem konnte die Führung über 16:19 nach 37 Minuten bis zur 49. Minute 21:24 bei 3 Toren gehalten werden. In der Schlussphase, machte sich der dünne Kader dann aber bemerkbar. Durch sich häufende Fehler konnten die Wittstocker Tor u m Tor aufholen und kamen in der 56. Minute zum 27:27 Ausgleich. Den Werderanern drohte das Spiel zu entgleiten. Doch am Ende schaffte man es die Nerven zu bewahren und am Ende ein Leistungsgerechtes Unentschieden zu erkämpfen. 29:29 zeigte die Tafel a m Ende an
Ein Dank gilt allen mitgereisten Fans, die uns unterstützt haben. Aber auch dem Gastgeber aus Wittstock, der sich sehr Gastfreundlich zeigte. Die Saison ist somit in den Büchern. Wir wünschen allen einen schönen Sommer.
Es war uns ein innerliches Blumenpflücken mit euch
Es spielten:
.E Andres, H. Wascher (7, 3/3), C. Pankow,
E. Schulz (3), R. Lowens (6), T. Hagenau
(7), .L Cosack (3), N. Buchholz (1), .L
Wichterich (2), A. Bast, M. Klemt
Trainer: G. Gehrmann
Nach zuletzt drei Siegen in Folge und der Rückkehr einiger, wichtiger Leistungsträger machten sich unsere Mannen der M2 auf, ein weiteres Mal, den großen Staffelfavoriten aus Bernau ärgern zu
wollen. Bereits im Hinspiel klappte dies mit Bravour. Am Ende stand ein umjubelter 26:24-Heimsieg auf der Anzeigetafel.
Die Marschroute seitens Coach T. war eine ähnliche, wie im ersten Aufeinandertreffen. Bernau sollte nicht in ihr gefährliches Tempospiel kommen. Dazu sollten die Blütenstädter den Bernauer Angriff immer wieder in Zweikämpfe verwickeln und somit den Spielfluss unterbrechen. Keine 25 Gegentore wollten die Recken den Bären gönnen. Kein leichtes Unterfangen gegen einen Angriff, der im Schnitt gute 34 Tore pro Spiel wirft. Der eigene grün-weiße Angriff sollte lange Angriffe ausspielen und auf Würfe aus der Ferne verzichten. Besonders ohne geliebten Harz sollten Abschlüsse von sechs Meter bevorzugt werden.
Eine Vorgabe die besonders in der Anfangsphase nicht eingehalten werden sollte. Nach 12 Minuten sah sich Coach T. gezwungen die erste Auszeit zu nehmen und noch einmal die besprochenen Vorgaben deutlich zu machen. Mit 5:4 für Bernau war der Zwischenstand zwar in Ordnung. Dazu stand die Abwehr und Jens Zuther vernagelte zu Beginn den Kasten, aber vorne wurde der Gameplan nicht eingehalten. „Aus der Anfangsphase hätten wir, mit größerer Disziplin im Angriff, mehr herausholen müssen. Dann spielen wir vielleicht mit einer Führung im Rücken“, resümierte das Team auch nach dem Spiel in der Kabine. So entwickelte sich bereits die 1. Halbzeit zu einem intensiven Schlagabtausch. Sicherlich kein Handballleckerbissen, aber eine hoch intensive Partie geprägt von Kampf und Willen auf beiden Seiten. In der 23. Minute konnten die Bären dann das erste Mal mit drei Toren (10:7) in Front gehen. Vier Minuten später glichen die Blütenstädter, durch Tim Hagenau, bereits wieder aus zum 10:10. Halbzeitstand: 11:10.
In der Kabine mussten lediglich kleine Korrekturen vorgenommen. „Bis auf Teile unserer Wurfauswahl konnten wir sehr zufrieden sein. Bernau hatte lediglich sieben Tore aus dem Positionsangriff erzielt und kam kaum in den Tempogegenstoß. Grundsätzlich lief das Spiel in die Richtung wohin wir es haben wollten.“, fasste Coach T. den ersten Spielabschnitt zusammen.
Die Gastgeber erwischten den besseren Start in den zweiten Durchgang. Nach 40 Minuten waren die Barnimer auf drei Tore davongezogen (17:14). Wieder arbeiteten die Werderaner noch härter in der Defensive und erzielten Ballgewinne. Dazu entschärfte Alex Bast zwei 7m. Zweimal stellten die Grün-Weißen auf Unentschieden (19:19/21:21). Besonders beim 21:21 in der 55. Minute und bei eigenem Angriff war die Chance zum Greifen nah die Führung zu erzielen und den Bock umzustoßen. Jede Aktion war nun strittig und hart umkämpft. Es gab viele 50:50-Entscheidungen mit natürlicherweise, unterschiedlichen Ansichten der jeweiligen Bänke. Coach T. war in dieser Phase mit zwei Entscheidungen so gar nicht einverstanden und kassierte in der Hitze des Gefechts ein unglückliche und zugleich unnötige Zwei-Minuten-Strafe. Das Spielglück und somit den längeren Atem hatten nun die Gastgeber, die am Ende mit 25:23 das Spitzenspiel für sich entscheiden konnten.
„Am Ende war es vielleicht auch eine kleine Kraftfrage. Bernau hat schon weitaus mehr Tiefe im Kader als wir.“ resümierte der Coach, „Im Hinspiel fiel das Pendel zu unseren Gunsten. Heute eben für Bernau. Das geht in Ordnung und wir können trotzdem stolz auf unsere Leistung sein und werden es in Zukunft noch besser machen.“
Für die Werderaner geht es nun in den Saisonendspurt. Es gilt noch drei Spieltage den Fokus beizubehalten. Am 04.05.2024 folgt das nächste Spiel der heimischen Häckelhölle weiter.
Es spielten: Jens, Alex, Erik, Tom, Schulle, Henry, Moritz, Pankow, Ronny, Tim, Lasse, Niklas, Lukas
Am vergangenen Wochenende stand das nächste Heimspiel gegen den HC Neuruppin an.Beim Hinspiel trennte man sich Unentschieden und somit war der Mannschaft von Thomas Sachse bewusst, dass man dieses Spiel mit voller Motivation und Konzentration angehen muss. Damit man diesmal beide Punkte auf der Habenseite hat. Und mit diesem Spirit begannen die Mannen aus Werder sofort die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Über 5:2 nach 9 Minuten, bauten
die Werderaner die Führung schnell auf 8:3 nach 13 Minuten aus. Infolgedessen sah sich der Coach der Gäste zur Auszeit gezwungen.Doch auch nach dieser ging der Lauf der Werderaner weiter. Durch eine gut stehende Abwehr, in Verbindung mit einer sehr guten Torhüterleistung, war man den Gästen nach 23 Minuten mit 14:5 schon weit enteilt, sodass die Weichen schon sehr weit in Richtung Sieg gestellt waren. Mit 16:8 ging es dann in die Halbzeitpause. Doch trotz hoher Führung, stachelte Coach T. seine Spieler weiterhin an. Damit sich garnicht erst der Schlendrian einschleicht und man den zahlreichen Fans auch eine gute 2. Halbzeit zeigt. Dies gelang zunächst aber nicht. Die Gäste konnten schnell den Rückstand verkürzen und kamen auf 17:11 nach 35 Minuten heran. Danach legten die Männer von der Havel wieder den Hebel um und zogen bis zur 46. Minute wieder auf 21:12 davon. Danach verwalteten die Werderaner das Spiel bis zum Schluss, und konnten allen Spielern Einsatzzeiten geben. Am Ende stand ein 27:18 auf der Anzeigetafel, wodurch die nächsten 2 Punkte eingesackt sind und man sich jetzt voll und ganz auf das Spitzenspiel in Bernau vorbereiten kann. Wir bedanken uns auch diese Woche wieder bei allen, die den Weg in die Halle gefunden haben um uns zu unterstützen.
Werder 2 Feuer Frei
Es spielten: E. Andres (1), T. Engelmann (1), E. Schulz, H. Wascher, M. Bruck (3), C. Pankow (2), R. Lowens (12, 3/4), T. Hagenau, N. Hagenau, (2), M. Klemt, L. Cosack (6), L. Wichterich, A. Bast
Trainer: T. Sachse
Mit Moral und dem Besinnen auf die Stärken erringen unsere Jungs einen schwer erkämpften Sieg in Bad Belzig, Endstand 27:29.
Es war ein Samstag Anfang April in der beschaulichen Blütenstadt, die Sonne lachte vom Himmel, das Wetter lud zum Flanieren an der Uferpromenade (inkl. Eis) oder entspannen im Garten ein. Wenn man Spieler der Zwoten ist, hat man noch andere Ideen: Lasst uns in die Kreisstadt fahren und zwei Punkte aus Bad Belzig entführen. Gesagt, getan, wenn auch weniger unproblematisch als erwartet.
Mit der besten Mannschaft, die der Trainer aufgrund der aktuellen Verletzung-/Krankheits-/Urlaubssituation aufbieten konnte, ging es ans Eingemachte. Anfangs wurden die Vorgaben und Ideen aus dem Geiste von Coach T. noch souverän umgesetzt. Dies zwang die Gastgeber zu einer Auszeit in der 12. Minute, Stand 6:9. Nun folgte eine unerwartete Trainingseinheit für die Abwehr, Thema heute: 2 gegen 2 Verteidigung gegen den Kreis. Man ahnt es schon unsere 2. Männermannschaft bekam das Kreisspiel der Belziger nicht in den Griff, zusätzlich vergab man einige Chancen im Angriff, so sahen die Fans ihre Mannschaft eine Serie starten. Halbzeitstand 16:13. Der geneigte Leser und Fan wird ahnen, dass unser Trainer nicht zufrieden war, Kabineninsider würden sogar „ungehalten“ sagen. Zurecht! Wir haben den Faden verloren und die Partie aus der Hand gegeben.
In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte ging es weiter, wie es aufgehört hat, Auszeit Gast bei Minute 38, Spielstand 22:17. Der Trainer kitzelte seine Schützlinge, diese fingen wieder an effektiver zu verteidigen und nach vorne mit Druck sowie Zielstrebigkeit zu gehen. Angepeitscht von den mitgereisten Fans drehten sie nach und nach die Partie, danke an dieser Stelle für euren großartigen Support, besonders an alle Dauerreiser sowie die @hvgwwerder_f2 die trotz bestem Wetter lieber uns beim Spielen zugeschaut haben. Die Grün-Weißen nahmen Fahrt auf und kämpften sich ran und übernahmen in der 55. Spielminute die Führung, 26:27. Mit Nerven aus Stahl und einer super Mannschaftsleistung brachte man die Führung über die Ziellinie. Am Ende machte vielleicht auch die bessere „Quote vom Strich“ den Unterschied. Während wir 4/5 7-Meter verwandelt haben konnten die Gastgeber nur zweimal jubeln (bei 7 Versuchen).
Unsere MVP-Titel gingen dank seiner 5 Paraden am 7-Meter Strich an Nr. 32 Marcel Klemt und dank seines starken Einsatzes in der H2 auf der linken Außenbahn unsere Nr. 18 Christian Pankow.
Rückblickend kann man festhalten, wir können auch mit Druck umgehen und uns selbst wieder ins Spiel bringen. Nächsten Samstag empfangen wir um 17:00 Uhr den HC Neuruppin, wir würden uns freuen mit euch gemeinsam dieses Spiel erleben zu dürfen.
Es spielten: Zuther, J.; Klemt, M.; Andres, E. (2); Engelmann, T. (4); Rudisch, M. (8); Wascher, H. (1); Pankow, C. (1); Lowens, R. (10!); Cosack, L. (2); Buchholz, N. (1); Wichterich, L.
Text: M. Klemt
M2 gewinnt 36:26 (18:17) gegen Grünheider SV II
Die letzten Wochen waren für unsere M2 ein Auf und Ab der Gefühlswelten. Der deutliche Derbysieg gegen Wusterwitz (27:19 am 17.02.24- wir berichteten) brachte leider einige verletzungsbedingte Entbehrungen mit sich, die schwer kompensiert werden konnten. So folgten nach über vier Monaten ohne Schlappe zwei krachende Niederlagen in Eichstädt (24:33) und Lychen (26:38) und ein zwischenzeitlicher Zittersieg in der KSF-Arena zu Babelsberg (25:20).
Aus Lychen fuhren die Recken nicht nur mit hängenden Köpfen und leeren Händen zurück in die Blütenstadt. Nein, auch eine Erkältungswelle legte einige Mannen unter der Woche lahm. Jens Zuther und Niklas Buchholz sollten daraufhin am Samstag immer noch fehlen. Coach T. zählte beim freitäglichen Abschlusstraining lediglich sechs Feldspieler und zwei Torhüter. Darunter allerdings der wiedergenesene Moritz Bruck, der seine Rückkehr mit insgesamt 10 Treffern feiern sollte. Davon markierte er drei Tore in den ersten drei Spielminuten, so dass der Gästetrainer bei gespielten 03:29 auf der Uhr zum Time-Out gezwungen wurde. Spielstand: 4:0. Weiterhin dominierte die M2 die folgenden Minuten. Doch beim Stand von 8:4 zog der Schlendrian ein. Die GSV-Löwen kämpften sich auf 10:10 heran und hielten das Spiel nun offen. Abstimmungsprobleme in der Werderaner Defensive sorgten für beste Torchancen der Gäste, welche diese effektiv nutzten. Zu dem wurde der Frust der letzten Ergebnisse in Reihen der M2 spürbar. Ärger und Verunsicherung machten sich breit, so dass die Blütenstädter auch den erneut erzielten Drei-Tore-Vorsprung (17:14) bis zur Halbzeit wieder hergaben.
In der Halbzeitpause besannen sich die Mannen der M2 nun wieder auf das Wesentliche und kamen mit ordentlich Schwung aus der Kabine. Zehn Minuten brauchte es lediglich um sich auf 27:20 abzusetzen. Besonders Ronny Lowens gestaltete nun nach Belieben und erzielte 6 seiner 13 Treffer in dieser Spielphase, welche sich Moritz Bruck nun entspannt aus der Manndeckung anschaute. Zudem stabilisierte sich die Defensive, so dass auch Alex Bast im Tor seine Klasse unter Beweis stellen konnte. In gemeinsamer Verbundarbeit zwischen Abwehr und Torwart schafften die Blütenstädter zwischen Minute 40 und 48 keinen Gegentreffer zuzulassen. Der gordische Knoten der letzten Wochen schien zerschlagen und die M2 war nun im Flow. Die Gastgeber ließen auf dem Weg zum 36:26- Endstand sogar noch einige Chancen liegen, was aber die GSV-Löwen ihrerseits nicht nutzen konnten.
Am Ende ein bedeutungsvolles Erfolgserlebnis für die M2, die nun spielfrei hat und erst am 06.04.24 beim MBSV Belzig wieder gefordert ist. „Es war wichtig mit einem guten Gefühl in die Osterpause zu gehen.“, konstatierte Coach T. und ergänzte, dass man die diese gut zur Vorbereitung auf die letzte Saisonphase nutzen werde. „Wir werden zurück zu alter Stärke finden und darüber hinaus.“
Es spielten: Bast, A., Klemt, M.; Andres, E. (5), Engelmann, T. (2), Wascher, H. (4), Gehrmann, G., Bruck, M. (10), Pankow, C., Lowens, R. (13), Hagenau, N., Cosack, L., Wichterich, L. (2)
Unsere Zwoote reiste am Sonntag nach Lychen zum Topspiel der Verbandsliga. Tabellenzweiter gegen den Tabellendritten. In den vergangenen zwei Spielwochen, hatte man bitter in Eichstädt Punkte liegen lassen, konnte aber das Derby in Babelsberg gewinnen. Dennoch war die Leistung schwankend bei den letzten Auftritten und das Team verlor aufgrund von Verletzungen wichtige Spieler, mit Moritz Bruck, Erik Schulz, Tim Hagenau, Christian Pankow und unserem immer noch nicht komplett genesenen Kapitän Tom Engelmann, konnte man nicht aus dem Vollen schöpfen. Was aber auch immer die Chance bietet, sich für andere Spieler hervorzutun. Das war auch gefordert, es ging um wichtige Punkte für den Aufstieg und man konnte schon in der Vergangenheit Big Points in Lychen mitnehmen.
Trainer Thomas Sachse hatte den Schlachtplan fürs Spiel in Vorbereitung genau unseren Jungs mitgegeben und jeder der Jungs machte die Flamme an, für das Topduell. Unsere Männer der Zwoten fanden sehr schwer ins Spiel und bekamen nie den nötigen Zugriff in der Abwehr und war nicht konsequent im Angriffsspiel und im Abschluss. Man hielt sich beim Stand von 5:3 nach 8 Minuten in Schlagdistanz. Dann gab es eine unschöne Spielunterbrechung, indem unser Spielmacher Ronny Lowens mit einer Platzwunde über dem Auge blutend vom Platz begleitet wurde und später in der Halbzeit den Weg ins Krankenhaus antrat. An der Stelle gute Besserung und Kussi aufs Bauchi Ronny.
Danach Riss wie die Haut von Ronny auch unser Faden und das Spielkonzept der Werderaner komplett und wir wurden von Lychen regelrecht überrannt und luden sie zu unzähligen 1:0 Kontern ein. Unsere Torhüter waren nicht zu beneiden, die gefühlt nur noch hinter sich greifen mussten. So ging es mit einem vernichtendem 24:11 in die Halbzeit, das war nicht leicht zu schlucken. Man konnte nicht das zeigen was man im Stande ist zu leisten und es fehlte an allem an diesem Tag. Die zweite Halbzeit konnte wenig geschmälert werden. Wir wollten Moral beweisen und nochmal gestärkt aus dem Spiel gehen. Man gewann die zweite Halbzeit, was aber im Endeffekt nur ein Tropfen auf dem heißen Stein war und der hieß an dem Tag Lychen.
Somit hieß es den langen Heimweg antreten und nächste Woche empfängt man die Gäste aus Grünheider SV II. Wieder in der heimischen Haeckel Hölle, wo wir wieder zeigen wollen, warum wir zurecht da oben stehen in der Tabelle. Wir hoffen auf gute Genesung unserer verletzten Stammspieler.
Und wir hoffen auch auf eure Unterstützung beim nächsten Spiel am 16.03.2024 gegen die 2. Männer vom Grünheider SV.
In diesem Sinne: Werder2FeuerFrei
Nachdem die Mannschaft von Trainer Thomas Sachse in der Vorwoche eine schwer zu verdauende und unerwartete Niederlage einstecken musste, hieß es nun wieder den Fokus finden und somit wieder zurück zur alten Stärke.
Diesmal war unsere Zwote zu Gast beim nächsten Team aus dem unteren Tabellendrittel, dem SV Motor Babelsberg.
Mit der Motivation, dass ab jetzt jedes Spiel zählt, gingen die Werderaner das Spiel an.
Jedoch verlief der Anfang des Spiels wieder alles andere als geplant. Nach den ersten 10 Minuten stand ein 6:3 für die Babelsberger auf der Anzeigetafel. Diese witterten natürlich auch ihre Chance der Mannschaft aus Werder Punkte zu klauen. Und dies gelang auch weiterhin. Nach 23 Minuten sah sich Coach T. beim Stand von 12:8 zur 1. Auszeit gezwungen. Durch die zurzeit dünne Personaldecke, wegen aktuell vieler verletzter Spieler und einer Verletzung von Tim Hagenau, früh nach Beginn des Spiels, musste man das taktische Konzept quasi über den Haufen werfen und improvisieren. Jetzt forderte Trainer Sachse, dass man das Spiel über mehr Einsatz und Emotion angeht und dadurch noch den ,,Spieß' umdreht. Und das hat in den letzten Minuten der 1. Halbzeit gut funktioniert. Die Mannschaft hat es geschafft sich bis auf 12:11 heranzukämpfen.
Auch in der 2. Halbzeit war die Taktische Vorgabe von Trainer Thomas die gleiche wie zum Ende der 1. Halbzeit. Durch Einsatz und Kampf dieses Spiel für sich entscheiden. Und nach 39 Minuten brachte Linksaußen Christian Pankow mit dem 14:15 die Mannschaft das erste mal in Führung. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit mehreren Führungswechseln.
Nach 51 Minuten war das Spiel beim Stand von 19:19 sehr offen und von den Abwehrreihen und Torhütern geprägt. In der Schlussphase konnten die Mannen aus Werder den Bock dann umstoßen. Durch viele Ballgewinne in der Abwehr und ein paar entscheidenen Paraden von Torhüter Marcel Klemt kassierte man in den letzten 10 Minuten nur 1 Gegentor. Zudem hat man durch gute Aktionen, unter anderem vom ,,Ersatzweise" Halblinken Henry Wascher, der sonst auf der Kreisposition zuhause ist, das Spiel für sich entscheiden können.
Am Ende steht ein 20:25 für die 2. Männermannschaft zu buche. Durch eine geschlossene Mannschaftliche Leistung, verbunden mit Einsatz und Wille hat man sich 2 wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg geholt.
Es spielten:
E. Andres (1), T. Engelmann (2), H. Wascher (2), G. Gehrmann (2), C. Pankow (3), R. Lowens (2, 0/1), N. Hagenau, T. Hagenau (2), M. Klemt, L. Cosack (4), N. Buchholz (5, 2/2), L. Wichterich (2), A. Bast,
Trainer: T. Sachse
Text: T. Hagenau
Nachdem Coach T. die „#RoadtoSpitze“ ausrief mussten seine Jungs erkennen, dass es ein langer, holpriger, mit Stolpersteinen übersäter und von Baustellen gepflasterter Weg ist. Trotz Vorwarnung verliert der klare Favorit beim Tabellenletzten in Eichstädt mit 33:24.
Die vergangenen Trainingseinheiten und das Spiel gegen Wusterwitz haben Lust auf mehr gemacht. Die Mannschaft konnte an ihren Baustellen arbeiten und sich weiterentwickeln Dies war mit Anpfiff nicht spürbar. Von Beginn an fand die Mannschaft nicht ins Spiel, der Defensive fehlte der Zugriff, der Torhüter kam zwar mit der „Hand an die Bälle“, diese landeten aber irgendwie immer im Tor. Bis auf die 0:1 Führung sind die Gäste aus der Blütenstadt immer einem Rückstand hinterhergerannt. Der Trainer war nach 13 Minuten zur Auszeit gezwungen, Spielstand 6:3. So richtig eng wurde es in der ersten Halbzeit nicht mehr. Die Gastgeber spielten befreit auf, fanden immer wieder Lücken, standen Defensiv solide und konnten sich so sukzessive absetzen, Halbzeitstand 18:9.
So sprachlos wie in der Halbzeitpause haben wir unseren Trainer selten erlebt. Die Devise für die zweiten 30 Minuten war klar, uns nicht unter Wert verkaufen, Schadensbegrenzung betreiben und zeigen warum man oben in der Tabelle steht.
Die Marschrichtung wurde anfangs noch konsequent befolgt, man konnte sich dauerhaft auf 6 Tore herankämpfen, die Stimmung auf dem Feld und der Bank war nun wesentlich positiver sowie kämpferischer. Einige Entscheidungen gegen die Grün-Weißen sorgten dafür, dass der Fokus leider verloren ging und man die anfängliche Aufholjagd nicht erfolgreich gestalten konnte. Die Gastgeber in Rot wurden auf der anderen Seite von ihren Fans bei jedem Treffer frenetisch gefeiert. Am Ende bleibt somit sicherlich eine der Überraschungen des Spieltages, wenn nicht sogar der Saison stehen. SV Eichstädt 1949 schlägt (ein harmloses) HV Grün-Weiß Werder II mit 33:24.
Glückwunsch an Eichstädt. Wir bedanken uns bei den mitgereisten Fans, vor allem dafür, dass ihr uns nie aufgegeben habt. Unser nächstes Spiel findet auswärts am 02. März 2024 um 18:30 Uhr statt. Wir fahren in die „KSF-Arena“ nach Potsdam, für Support jeder Art sind wir dankbar.
Es spielten: Klemt, M.; Bast, A.; Andres, E. (1); Engelmann, T. (2); Wascher, H.; Pankow, C. (1), Hagenau, N. (1); Lowens, R. (5); Hagenau, T. (5); Cosack, L. (7); Buchholz, N. (2); Wicheterich, L.
Text: M. Klemt
Nach einem holprigen Start konnte die zweite Männermannschaft aus Werder dem Spiel seinen Stempel auf und gewinnt sowohl klar als auch verdient mit 27:19. Vor dem Spiel haben sich die Harzfreunde in grün und weiß viel vorgenommen, der Gast aus dem Tabellenkeller hatte einen anderen Plan. Angespornt durch die Audiobotschaft des Coach T. wollte die Heimmannschaft von Minute eins an mit Tempo und Finesse den Gästen zeigen, dass es heute wenig Spielspaß für diese geben wird. Nach knapp acht gespielten Minuten stand ein 0:2 auf der Anzeigetafel, Genau wie die Auszeit in der 10. Spielminute stellte dies noch nicht den Wendepunkt dar. Wusterwitz konnte jeden Ausgleich egalisieren und sich bis zur 16. Minute vorne halten, mit dem sehenswerten 6:5 Treffer durch Tom E. konnten die Blütenstädter endlich die Führung übernehmen und zeigten nun warum man in den Top-3 der Liga zu finden ist. Die nächsten Minuten gehörten den grün-weißen Recken, diese spielten ihre Geschwindigkeit sowie die individuellen Fähigkeiten aus, Halbzeitstand 14:9.
Anders als in der Vergangenheit kamen die Werderaner konzentriert aus der Kabine, das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter passte an diesem Samstag, der Angriff spielte konsequent, konzentriert und zielstrebig. Die Anzahl der technischen Fehler und Fehlentscheidungen blieb überschaubar. Die Führung wurde kontinuierlich ausgebaut und man zeigte eine geschlossene, fokussierte Mannschaftsleistung wie sie selten zu sehen gewesen war, man munkelte gar auf der Tribüne, dass der sonst so harte Coach T. Tränen der Rührung in den Augen gehabt haben soll.
Apropos Tribüne, wir bedanken uns bei den zahlreichen Fans, ihr habt uns nach vorne gepeitscht und eine großartige Heimatmosphäre geschaffen. Um mit den (augenzwinkernden) Worten von unserem Neuzugang Moritz B. abzuschließen: „Das war mega geil, mal schauen, ob die Erste nachher auch so viele Zuschauer hat.“
Nächste Woche Samstag steht die nächste Herausforderung an, unsere Jungs reisen in die Oberkrämerhalle, um dem nächsten Kellerkind die „Aufwartung“ zu machen. Anpfiff ist 15:30 Uhr, wie immer würden wir uns über zahlreiche Zuschauer freuen.
Es spielten: Zuther, J; Bast, A; Andres, E (1); Engelmann, T. (7); Schulz, E. (2); Wacher, H. (1); Bruck, M. (3); Pankow, C. (1); Rudisch, M. (5); Lowens, R. (5); Hagenau, N. (1); Cosack, L. (1); Wichterich, L.;
Text: M. Klemt
Die harte Vorbereitung auf die „lange Rückrunde“ hat sich vor allem in der ersten Halbzeit bemerkbar gemacht. Trotz Schwächen in den zweiten 30 Minuten siegen die Blütenstädter verdient mit 33:28 in Hennigsdorf.
Der spielerische Start in das Jahr 2024 verlief für die Jungs um Coach T. alles andere als erwartet, die Motor-Jungs erwischten uns kälter als der eisige Wind vor der Halle und wir gerieten mit 3:0 ins Hintertreffen. Der Treffer zum 4:1 markierte die Wende, man straffte sich und besann sich auf all die schweißtreibenden sowie nervenaufreibenden Einheiten unter den Augen des Trainers. Die Folge war ein stabiler Deckungsverbund, effizientes Angriffsspiel und ein 5:0-Lauf. Über die gesamte erste Hälfte zeigten die Recken in Grün-Weiß wieso man im oberen Bereich der Tabelle steht. Halbzeitstand 10:19.
Mit Anpfiff der letzten 30 Minuten kam ein alter Bekannter mit auf „die Platte“, der Herr Schlendrian. Während zu Beginn der Partie die starken Außenspieler aus Hennigsdorf noch zugestellt worden waren hatten diese nun Winkel bei dem sich selbst der ein oder andere Halbspieler gefreut hätte, im Angriff kam es zu unüberlegten Abschlüssen oder unsauberen Pässen. Kurzum die Konsequenz in den Aktionen fehlte vollends. Der Motor der Gastgeber kam allmählich ins Laufen. Aufgrund der Halbzeitführung wurde es nie wirklich brenzlig. Die Werderaner konnten immer wieder Nadelstiche setzen und durch gezielte Einzelaktionen den Lauf sowie den Motor zum Stocken bringen. Am Ende des Tages bleibt ein 33:28 Auswärtserfolg stehen. Die mitgereisten Fans haben ein munteres Spiel gesehen, welches viel Mut macht aber auch die alten Baustellen offengelegt hat. Wir danken den Unterstützern die uns lautstark angefeuert haben. Wir hoffen, dass ihr uns auch am kommenden Samstag anpeitscht.
Mit dem FK Hansa Wittstock kommt ein Gegner in die Haecklhölle der einige Achtungserfolge in dieser Saison erzielen konnte und zu Recht auf Tabellenplatz 5 steht. Euer Support gibt uns die letzten Prozente um hier erfolgreich zu sein, 110% Werder. Anpfiff ist um 14:30 Uhr. Im Anschluss spielen die Frauen gegen BFC Preußen (17:00 Uhr). Das Highlight für den Heimspieltag erfolgt um 19:30 Uhr, wenn die „Erste“ gegen die Stiere aus Schwerin auflaufen.
Es spielten: Klemt, M.; Zuther, J. - Andres, E (1); Engelmann, T. (4); Schulz, E. (1); Wascher, H.; Bruck, M. (8); Pankow, C (1); Lowens, R. (7); Hagenau, N.; Hagenau, T. (3); Cosack, L. (5); Buchholz, N. (2); Wichterich, L. (1) - Trainer: Sachse, T.
Text: Klemt, M.
Datum: 22.01.2024